"Gospel muss aus dem Herzen klingen ..." - Rev. James A. Wilson

Gospeltour 2016 mit Reverend Wilson

Mittwoch, 24. April 2024

Presse - Archiv 2008

Eichstätter Kurier (09.09.2008)

"O Happy Day"

Denkendorf (wth) Er war vor einiger Zeit schon einmal in Denkendorf, und am Sonntag, 14. September, um 16 Uhr gastiert er wieder in der Pfarrkirche St. Laurentius: der Wilson-Gospel-Choir. Unter dem Motto "O Happy Day" lädt die aus dem fränkischen Raum stammende Chorgemeinschaft zu einem so genannten "Gospelgottesdienst" ein.

Die musikalische Leitung hat Jimmy Brooks-Potratz, den Denkendorfern von vielen Besuchen kein Unbekannter. 13 Gospelgottesdienste veranstaltet der Wilson-Gospel-Choir meist im Raum Nürnberg in diesem Jahr. In Denkendorf ist der einzige Auftritt in Oberbayern.

Eingeladen wurde der Chor wieder von der Regionalen Föderation Europäischer Narren e. V. und vom Denkendorfer Faschingskomitee. Das Kirchenkonzert hat auch diesmal wieder einen sozialen Hintergrund. Es wird zwar kein Eintritt verlangt, der Erlös der Kollekte geht aber wieder an die Kriegskindernothilfe Roth, und zwar zweckgebunden für ein Projekt in Albanien.

Der Chor geht zurück in die Zeit, als die US-Kasernen Erlangen, Nürnberg und Crailsheim noch mit amerikanischen Soldaten gefüllt waren. Jimmy Brooks-Potratz ist Deutscher und hat Musik am Nürnberger Konservatorium studiert. Waren es einst meist farbige US-Soldaten, aus denen sich der Chor zusammensetzte, wurden nach deren schrittweisem Abzug die Lücken durch sangesfreudige Deutsche gefüllt. Der Name des Chores geht auf James A. Wilson zurück, der nach seiner Zeit in Deutschland nun als Reverend in einer Baptistenkirche in Las Vegas tätig ist.

Rund 30 Sängerinnen und Sänger werden den Altarraum in der Denkendorfer Kirche in Beschlag nehmen, und dabei werden auch vertraute Gesichter zu sehen sein. Melanie Szilagyi spielt auf der Harfe, während Janet Merten mit Sopran-Soloparts begeistern wird. Die Liedtexte werden den Besuchern vorher auf Deutsch erläutert, und natürlich hoffen Veranstalter und Interpreten, dass der "rhythmische Funke" auch auf die Besucher überspringt.

Von Helma Wermuth

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