"Gospel muss aus dem Herzen klingen ..." - Rev. James A. Wilson

Gospeltour 2016 mit Reverend Wilson

Samstag, 20. April 2024

Presse - Archiv 2006

Donaukurier (21.09.2006)

"Oh happy Day" und "Glory Halleluja"

Gospelkonzert in der Denkendorfer Kirche: Ein außergewöhnliches Erlebnis

Denkendorf (wth) Gott zu ehren kann auf vielfältige Weise geschehen, insbesondere in musikalischer Hinsicht wie zum Beispiel bei einem Gospelgottesdienst. Für viele der rund 200 Besucher war es der erste Gottesdienst dieser Art in der Denkendorfer St.-Laurentius-Kirche.

Der "Wilson-Gospel-Choir" aus dem Nürnberger Raum mit seinem amerikanischen Gründer, Baptisten-Pfarrer James A. Wilson, bot eine im wahrsten Sinne des Wortes mitreißende musikalische Darbietung mit meist bekannten Gospels, bei denen der Funke recht schnell übersprang.

Nachdem der Chor, bestehend aus etwa 30 Interpreten, singend und im Rhythmus klatschend in das große Kirchenrund eingezogen war, begrüßte zunächst der Hausherr, Pfarrer Franz Glötzner, der auch den Schlusssegen erteilte, die erwartungsfrohen Besucher. Und die begnügten sich in der Mehrzahl nicht nur mit dem Zuhören, sie klatschten begeistert im Rhythmus mit und sangen, falls der Text parat war, die in englisch gesungenen Gospels mt christlichem Hintergrund mit. "Glory, glory, Halleluja", "Down by the riverside" oder der weltbekannte Ohrwurm "Oh happy day", um nur einige zu nennen, gingen einfach ins Ohr und wurden von den Sängerinnen und Sängern meisterhaft dargeboten.

Als Dirigentin fungierte Angelika Wießmeier, während Chorleiter Jimmy Brooks-Potratz an der kleinen Orgel begleitete. Das Ganze wurde aber überragt von Reverend James A. Wilson, dem Gründer des Chores, derzeit in Europa zu Besuch, dessen Stimme mit oder ohne Mikro mitunter die Denkendorfer Kirche in ihren "Grundfesten erschütterte". Von Bariton bis Tenor oder gar Sopran, sein Spektrum war beachtlich.

Beeindruckend auch seine ins Deutsche übersetzte Predigt. "Wir sollen unser Leben Jesus Christus anvertrauen und ihm in unseren Herzen einen Altar aufbauen", so der Geistliche. Janet Merten hatte den Sinn der Lieder jeweils zuvor erklärt, und Höhepunkt des Nachmittags war zweifellos das gemeinsam gesungene "Amazing Grace", als sich die Interpreten unter die Besucher mischten.

Pfarrer Theophil Steuer von der Kriegskindernothilfe war persönlich anwesend und erklärte seine Projekte in Sarajevo, für die die Spenden der Besucher, immerhin über 800 Euro, vorgesehen sind.

Monika Faustmann von der Förderation Europäischer Narren, die gemeinsam mit dem Denkendorfer Faschingskomitee den Besuch der Chores organisiert hatte, dankte Künstlern und Besuchern für den gelungenen und außergewöhnlichen Nachmittag.

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